Die 7 größten Ernährungsmythen – und was wirklich dahinter steckt
Warum Ernährungsmythen so hartnäckig sind
Ob in Zeitschriften, auf Social Media oder im Freundeskreis – rund um Ernährung kursieren unzählige Mythen. Viele davon halten sich hartnäckig, obwohl sie längst widerlegt sind. Das führt zu Verwirrung und oft auch zu Frust: Was darf ich denn nun eigentlich essen? In diesem Beitrag räume ich mit den bekanntesten Ernährungsmythen auf und gebe dir einfache Tipps, wie du dich wirklich gesund ernähren kannst.
Die 7 größten Ernährungsmythen
1. Kohlenhydrate machen dick
❌ Stimmt nicht! Es kommt immer auf die Menge und Qualität an. Vollkornprodukte, Kartoffeln oder Quinoa liefern Energie und Ballaststoffe, die dich lange sättigen und deinen Blutzuckerspiegel konstant halten.
2. Fett ist ungesund
❌ Falsch. Hier kommt es wieder auf die Menge und Qualität des Fetts an. Fette sind kalorienreich, aber ein essentieller Makronährstoff, den dein Körper unbedingt benötigt. Greife so oft wie möglich zu ungesättigten Fettsäure-Quellen, wie Nüssen, Avocado oder hochwertigem Olivenöl. Zu viel gesättigte Fette und vor allem Transfette können hingegen gesundheitsschädlich sein, indem sie das Cholesterin erhöhen und Entzündungen fördern.
3. Abends essen macht dick
❌ Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern deine gesamte Kalorienbilanz über den Tag. Auch Kohlenhydrate am Abend sind nicht dein Feind! Wenn du abends noch Hunger hast, gib deinem Körper unbedingt die Energie, die er benötigt.
4. Zucker aus Obst ist genauso schlimm wie Süßigkeiten
❌ Keinesfalls, denn Obst enthält nicht nur Zucker, sondern auch wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe – genau das, was in Süßigkeiten fehlt. Obst ist also immer die bessere Wahl und super gesund. Industriellen Zucker solltest du hingegen so gut es geht vermeiden.
5. Ohne Frühstück geht gar nichts
❌ Das ist total individuell! Manche Menschen fühlen sich ohne Frühstück topfit, andere brauchen es. Hör auf deinen Körper – es gibt kein richtig oder falsch. Kleiner Fakt: Besonders für Frauen kann Intervallfasten einen großen Stressfaktor für den Körper darstellen. Ich persönlich würde davon abraten, dein Essen strikt nach Uhrzeiten zu richten.
6. Light-Produkte sind automatisch gesünder
❌ Oft enthalten Light-Produkte, also Produkte mit weniger Fett, mehr Zucker oder Zusatzstoffen, um den Geschmack auszugleichen. Greife lieber zur Vollfett-Variante: Sie sättigt schneller, hält länger an und schmeckt oft auch besser. Bei Zero-Getränken sparst du natürlich viele Kalorien und Zucker, was per se gut ist – sie sind jedoch noch lange nicht gesund.
7. Detox-Tees reinigen den Körper
❌ Dein Körper hat Leber und Nieren, die die Entgiftung übernehmen. Spezielle Produkte brauchst du dafür nicht. Viel trinken (Wasser oder ungesüßter Tee), frische Lebensmittel und Bewegung sind völlig ausreichend – unterstütze deinen Körper lieber auf diesen Wegen.
Was du wirklich wissen musst
Eine gesunde Ernährung ist weder kompliziert noch voller Verbote. Die Faustregel lautet: frisch, bunt, unverarbeitet und ausgewogen essen. Viel Gemüse, ausreichend Eiweiß, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate – das ist die Basis, die wirklich funktioniert.
👉🏻 Mein Tipp: Statt dich auf Verbote zu konzentrieren, schau lieber, was du deinem Körper Gutes zuführen kannst. Das macht Ernährung entspannter und langfristig gesünder.
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